Qualitätssicherung.

 

Unser Institut arbeitet nach den von allen deutschen Marktforschungsverbänden anerkannten „Standards zur Qualitätssicherung in der Markt- und Sozialforschung" und hält sich an die Bestimmungen der DIN ISO 20252 "Markt- und Sozialforschungsdienstleistungen".

 

Im Detail legen wir vor allem auf folgende Maßnahmen besonderen Wert:

 

 

Grundsätzliche Qualitätssicherung

 

In unserem Institut haben wir schon vor längerer Zeit ein Qualitätsmanagementsystem eingerichtet, in dessen Rahmen der Forschungsprozess bei jedem Projekt eingehend analysiert wird und vorhandene Schwächen aufgedeckt werden, um sie bei weiteren Projekten zu vermeiden.

 

In regelmäßigen Abständen werden interne Prüfungen durchgeführt, um die Funktionstüchtigkeit des Qualitätsmanagementsystems zu bestätigen. Ursachen von evtl. Problemen oder Unstimmigkeiten werden analysiert und sofort entsprechende Korrektur- und Präventionsmaßnahmen durchgesetzt.

 

Die Forschungsprozesse werden durchgängig daraufhin überwacht und geprüft, dass sie gemäß den vereinbarten Leistungsvorgaben durchgeführt werden. Zu den wichtigsten Prozessen zählen die Ziehung der Stichprobe, die Entwicklung des Fragebogens, die Datenerhebung, die Datenverarbeitung, die Auswertung und die Herstellung der zu liefernden Berichte und Dokumentationen.

 

Alle vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Dokumente, Materialien, Produkte und Datenbänke vertraulicher oder sensibler Natur werden stets vertraulich behandelt und sind nur den unmittelbar Projektbeteiligten zugänglich.

 

 

Auswahl und Schulung der Interviewer

 

Die Interviewer werden in einem mehrstufigen Selektions-Verfahren für die Zusammenarbeit ausgewählt und geschult. Ein erster Eignungstest erfolgt schon im Zusammenhang mit der Bewerbung. Ausschließlich erfahrene Mitarbeiter führen das Erstgespräch telefonisch und verschaffen sich damit einen ersten Überblick über die kommunikativen Fähigkeiten der Bewerber. Nur solche Bewerber, die hierbei die grundlegenden Anforderungen erfüllen, werden anschließend persönlich eingeladen und geschult.

 

Im Rahmen einer mehrstündigen Erstschulung werden die Bewerber mit den grundsätzlichen Zielen, Methoden und Grundsätzen der Markt- und Sozialforschung und den Erfordernissen des Datenschutzes vertraut gemacht. Danach erfolgt eine Einweisung in die vorhandene Computer- und Befragungstechnik.

 

Im Anschluss daran führen die Bewerber mehrere Probeinterviews durch, bei denen sie unmittelbar von einem Supervisor betreut werden, der ihnen durchgängig mit Rat und Hinweisen zur Verfügung steht. Nur die Interviewer, die im direkten Kontakt ihre Eignung nachweisen und eine entsprechend hohe Ausschöpfung bei der Interviewdurchführung erzielen, werden in den Interviewerstab übernommen.

 

Vor jedem Projekt werden die Interviewer nochmals intensiv geschult und auf die Spezifika des neuen Projektes hingewiesen. Im Durchschnitt werden mindestens 10 bis 15 Prozent der Interviews kontrolliert, größtenteils durch unmittelbares Monitoring. Interviewer, die die Qualitätsanforderungen trotz Nachschulung nicht erfüllen, werden von der weiteren Zusammenarbeit ausgeschlossen.

 

 

Validierung und Schutz der erhobenen Daten

 

Die erhobenen Daten werden ständig auf Vollständigkeit, Plausibilität und Konsistenz geprüft, erforderlichenfalls werden fehlende oder falsche Angaben nacherhoben oder aus dem Datenbestand ausgeschlossen.

 

Zur Prüfung der Datensätze gehören regelmäßig die Prüfung auf Vollständigkeit, die Einhaltung der Stichprobenvorgaben, die Kontrolle der Schlüssigkeit der Antworten und ein Vergleich der Antworten mit Normdaten bzw. zwischen unterschiedlichen Feldmitarbeitern. Die Prüfungen werden teils manuell, größtenteils jedoch computergestützt durchgeführt.

 

Alle Daten werden auf eine Weise gelagert, die gewährleistet, dass sie weder verloren gehen noch geändert werden können und dass gleichzeitig ihre Vertraulichkeit gewahrt bleibt. In elektronischer Form vorliegende Projektaufzeichnungen werden durch mindestens eine zweite Kopie der elektronischen Dateien gesichert, die nicht in den Institutsräumen aufbewahrt wird.

 

Alle Schritte der Datenverarbeitung werden durchgängig dokumentiert, es werden jeweils mehrere Sicherheitskopien vorgehalten (RAID-Technologie, mehrere Backup-Systeme). Alle Daten bleiben stets im Original erhalten, so dass auch alle Schritte der Datenbearbeitung und Datenbereinigung stets detailliert nachvollzogen werden können.

Von allen Änderungen, die an den Originaldaten vorgenommen werden, sind auf diese Weise genaue Aufzeichnungen vorhanden.

 

Alle Datenbereinigungsvorgaben sowie die eingesetzten Gewichtungsverfahren und -programme werden dokumentiert und aufbewahrt.

 

Beim Umgang mit Dateien wird u.a. sichergestellt, dass Dateien oder Datensätze innerhalb einer Datei nicht doppelt vorkommen, jeweils die aktuellste Dateiversion verwendet wird und stets ein Vergleich zu den Originaldaten möglich ist. Alle Computerdateien der Datenverarbeitung werden eindeutig gekennzeichnet und sind damit dem jeweiligen Arbeits- bzw. Auswertungsschritt zuzuordnen. Im Rahmen der statistischen Auswertung wird jeweils die gewichtete und ungewichtete Basis separat ausgewiesen.

 

Alle Datenbearbeitungs- und Auswertungsschritte werden nachträglich nochmals kontrolliert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Daten weder verloren gehen noch verfälscht werden können.